Sehenswürdigkeiten auf Kos
Die Insel Kos ist reich mit Sehenswürdigkeiten aus ihrer über 2000 Jahre alten Geschichte beschenkt - und bietet Urlaubern dabei die Möglichkeit, viele dieser Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, ohne Eintritt zu zahlen, und bei einigen Sehenswürdigkeiten auf Kos sogar, ohne Öffnungszeiten zu beachten - denn die meisten sehenswerten Ausgrabungen und Zeugen der antiken Vorzeit und wechselvollen Geschichte der Insel sind frei zugänglich.
Die beeindruckensten Sehenswürdigkeiten befinden sich im Osten der Insel - in und um Kos-Stadt, der Inselhauptstadt. Direkt in der Stadt können das Amphitheater Odeon, das Kastell Nerátzia aus der Kreuzfahrerzeit sowie die Agora und die sog. westlichen Ausgrabungen besichtigt werden. Ebenso entdeckt man in der Stadt die Casa Romana, das Archäologische Museum der Insel Kos und die Platane des Hippokrates, die der Legende nach tausende Jahre alt sein soll.
Vor den Toren der Stadt Kos ist das Asklepieion die grösste Attraktion aus der Antike. Aber auch im Inselinneren finden sich Sehenswürdigkeiten wie das alte verlassene Paléo Pýli und das Kastell von Antimáchia, die beide einen Ausflug lohnen (siehe Ausflüge auf Kos). Selbst auf der Kéfalos-Halbinsel zeugen Ruinen u.a. eines alten kleinen Theaters und der Basilika von St. Stefanos von der Vorzeit.
Asklepieion: Die Tempelanlage westlich von Kos-Stadt war in der Antike als Kurtempel, geweiht dem Gott der Heilkunst Äskulap, errichtet und berief sich über Jahrhunderte auf die Lehren des Koers Hippokrates. Die Besichtigung dieser antiken Ausgrabung sollte in keiner Reise nach Kos fehlen!
Burg Nerátzia: Direkt in Kos-Stadt am Hafen gelegen bietet die alte Burg des Johanniterordens von ihren Wehrmauern und Zinnen einen tollen Blick auf den Mandráki Hafen und die Stadt Kos.
Odeon: Das Freilichttheater aus dem 2. Jahrhundert wird im Sommer weiterhin für einige Aufführungen genutzt - u.a. wird hier der Eid des Hippokrates historisch nachgestellt. Frei zugänglich ist das Odeon ideal für eine Verschnaufpause bei der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Kos-Stadt.
Westliche Ausgrabungen: Einfach über die antiken Strassen bummeln, die Säulen bewundern, antike Mosaike studieren oder eine Rast im Schatten des Nymphäon einlegen: die Westlichen Ausgrabungen - zwischen Odeon und Casa Romana in Kos-Stadt gelegen - sind tagsüber frei zugänglich.
Casa Romana: von aussen unscheinbar zeigt sich im Inneren der Casa Romana die ganze Pracht eines römischen Patrizierhauses. Innenhöfe, Wandmalereien und Mosaike sind teilweise erhalten geblieben, teilweise nachgebaut. Sehenswert.
Antimáchia Kastell: Im 13. Jh. errichteten die Venezianer die später erweiterte wehrhafte Fluchtburg zwischen Antimáchia und Kardámena an den Südhängen des Dikéos-Massivs. Heute lohnt sich eine Wanderung zum Kastell alleine schon für die schöne Aussicht auf die Buchten an der Südküste von Kos.